Lehre / Matur

Im Anschluss an die obligatorische Schule beginnt für die 15 bis 16-jährigen Jugendlichen die postobligatorische Ausbildung (Sekundarstufe ll), zu der sie nicht verpflichtet sind, die aber für eine spätere berufliche Tätigkeit unerlässlich ist. Es handelt sich bei allen Ausbildungen um Vollzeitausbildungen, deren Dauer zwischen zwei bis vier Jahren variiert. Die Ausbildungen kosten in der Regel nichts, aber für Unterrichtsmaterialien und Exkursionen fallen kleinere Kosten an. In einigen Kantonen wird für den Besuch der Schulen auf Sekundarstufe ll Schulgeld erhoben. Während einer Lehre besucht der Lernende in der Regel 2 Tage in der Woche die Berufsschule und 3 Tage arbeitet er im Lehrbetrieb. Ab dem ersten Lehrjahr erhält der Lernende einen bescheidenen Lohn.

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Sekundarstufe ll folgende zwei Richtungen:

Allgemein bildende Schulen:

Maturitätsschulen (gymnasiale Matur)

Die gymnasiale allgemeinbildende Ausbildung dauert drei bis vier Jahre und führt zu einem schweizerisch anerkannten Maturitätsausweis. Dies eröffnet den Zugang zu den Studiengängen an den Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen, zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung (Pädagogische Hochschulen) sowie zu Studien an Fachhochschulen und Lehren.

Fachmittelschulen

Diese Schulen (ehemals Diplommittelschulen) sind ein Weg zwischen Gymnasium und Berufsausbildung und dauern drei Jahre. Sie vermitteln eine vertiefte Allgemeinbildung, bieten berufsfeldbezogene Fächer an und unterstützen den Berufsentscheid. Der Ausweis einer Fachmittelschule ist der Zugang zu Höheren Fachschulen im absolvierten Berufsfeld. Mit einer einjährigen Zusatzausbildung kann das Fachmaturitätszeugnis erlangt werden. Dies ermöglicht je nachdem das Studium an den entsprechenden Fachhochschulen.

Berufsbildende Schulen:

Berufslehre

  • Berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (2 Jahre)
  • Berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (3-4 Jahre)

Die Berufslehre ist in der Schweiz die häufigste Form der Ausbildung nach der obligatorischen Schule und geniesst einen sehr guten Ruf. Die Jugendlichen wählen einen von rund 230 möglichen Berufen aus und suchen sich selbstständig eine entsprechende Lehrstelle. Die Bildung erfolgt im Lehrbetrieb und in der Berufsschule.

Die zweijährige Grundbildung mit eidgenössischem Attest ermöglicht auch schulisch Schwächeren einen Beruf zu erlernen.

Das eidgenössische Fähigkeitszeugnis, mit dem eine drei- oder vierjährige Lehre abgeschlossen wird, qualifiziert zur Ausübung eines bestimmten Berufes und bietet Zugang zur höheren Berufsbildung und Berufsmaturität (während oder nach der Lehre möglich).

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